Akupunktur und Moxibustion (Zhen Jiu) sind wichtige Behandlungsmethoden in der TCM, die auf der Lehre der Meridiane basieren. Sie können wirksam in der Prophylaxe und Therapie eingesetzt werden. 

Akupunktur

Bei der Akupunktur werden Nadeln in die Akupunkturpunkte gesetzt, die entlang der Meridiane liegen und das Qi in den Meridianen steuern. 

Der besondere Vorteil der Akupunktur ist, dass sie sehr effektiv ist und kaum Nebenwirkungen hat. So trägt sie dazu bei

• Yin und Yang zu harmonisieren,
• die Abwehrkraft (ZhengQi) anzuregen bzw. krankheitserregende Einflüsse (XieQi) abzuschwächen,
• den freien Fluss von Qi in den Meridianen zu unterstützen.

Wichtige Faktoren für die Akupunkturbehandlung sind:

•  Akupunkturpunkte  

Eine erfolgreiche Behandlung ist abhängig von einer exakten Diagnose und einer korrekten Auswahl der Akupunkturpunkte. Diese werden von einem erfahrenen chinesischen Arzt/-in im Verlauf der Therapie bzw. mitunter auch während einer Behandlung immer wieder dem aktuellen Gesundheitszustand des Patienten angepasst.  

•  Akupunkturtechnik

Je nach Krankheitsbild wird ein chinesischer Arzt bei der Behandlung verschiedene Akupunkturtechniken anwenden, die beim Patienten unterschiedliche Gefühle (DéQì) wie z.B. Schweregefühl, Druck u.ä. hervorrufen können. Dies kann als ein Zeichen für eine wirksame bzw. erfolgreiche Akupunkturbehandlung verstanden werden. 

Die Akupunktur eignet sich nach Meinung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Behandlung vielfältiger Krankheitsbilder.